4 Dinge, die Menschen häufig ignorieren

4 Dinge, die Menschen häufig ignorieren

Was ich als Therapeutin immer wieder erlebe:

  • „Ich habe nicht die Zeit gefunden, um die Übungen gegen die Nackenverspannung zu machen. Ich weiß, ich sollte das öfters machen.“ 

Diese entschuldigenden Blicke und der Tonfall, mit der die Menschen mir berichten, dass sie etwas nicht geschafft haben, erinnern mich an meine Schulzeit. Ich möchte aber nicht wie eine Oberlehrerin dastehen und niemals von meinen Klient_innen verlange, dass sie etwas tun müssen. Ich spreche immer klare Empfehlungen aus, damit sie etwas ausprobieren können.

Meist ist es eine Übung, um Muskeln zu trainieren, die sie ganz leicht am Arbeitsplatz oder im alltäglichen Tun einbauen können. Niemand macht etwas für mich. Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass meine Cranio Sacral Therapie allein keine nachhaltige Wirkung hinterlässt, wenn jemand im Alltag nichts an seiner Herangehensweise ändert. Kleine Übungen sind ein erster Schritt, um neue Routinen zu etablieren.

  • „Zu dem Thema vom letzten Mal ist mir noch nichts eingefallen“

Bei der Arbeit mit Kopfschmerzen liegt es meist nicht nur an den Verspannungen im Nackenbereich. Im Zuge einer Sitzung versuche ich mit meinen Methoden die passende Lösung der Person vor mir anzubieten. Durch Berührung wird meist ein erster Schritt der Öffnung ermöglicht. Damit einhergehend tauchen dann auch spezielle Themen im Zusammenhang mit den körperlichen Symptomen auf. Während der Behandlung sprechen wir über die Wahrnehmung zu diesem Punkt. Um den Menschen die Möglichkeit zu bieten, die Eigenverantwortung zu übernehmen und zu erkennen, dass ich nichts reparieren kann, was im Inneren noch geklärt werden muss, empfehle ich der Person, dass sie in der Zeit zwischen den Sitzungen, nach Möglichkeit jeden Tag, eine Notiz dazu machen soll.

In diesem Fall kann es daran liegen, dass die Kund_in emotional noch nicht bereit dazu war, sich diesem Thema intensiver zu widmen. Möglicherweise hatte auch noch eine andere Problematik den Fokus überlagert. Meist erlebe ich, dass Menschen gewohnt sind, dass sie im Bezug auf ihre Gesundheit, die Entscheidung jemandem lieber anderen übergeben. 

  • „Mein Wasserglas steht mehr zur Zierde auf meinem Platz.“

Wir denken immer, es muss anstrengend sein, damit sich etwas zum Positiven verändert. Dabei ist es so einfach, mit kleinen Tricks für mehr Energie während des Tages zu sorgen. Eines davon lautet (und das nicht nur von mir): regelmäßig Wasser zu trinken. Das tut auch deinem Hirn gut und fördert die Konzentration. Zusätzlich unterstützt das regelmäßige Trinken die Ausleitung über die Nieren und sorgt dafür, dass wir vor allem im Sommer nicht dehydrieren. Auch bei Entschlackungskuren kommt Wasser trinken zum Einsatz, um den Stoffwechsel anzuregen.

  • „Ich musste den letzten Termin leider absagen, weil in der Firma was dazwischen gekommen ist.“

Allgemein geht es hier um Wertschätzung. Vor allem auch um die eigenen. Denn niemand hat einen Termin vereinbart, wenn nicht der Schuh drückt. Ich habe Verständnis für Situationen, die unvorhersehbar sind. Beim Job gehe ich davon aus, dass jede_r ein wenig steuern kann, wie und wann er seine Aufgaben erfüllt.

Eventuell ist das Absagen des Termines jedoch auch damit verbunden, dass die Kund_In nicht NEIN sagen kann. Klare Grenzen zu ziehen, seine eigene Belastbarkeit zu kennen, ist ein wesentlicher Faktor, um in der eigenen Kraft zu bleiben. Die heutige Zeit erfordert noch einmal mehr nicht ständig erreichbar zu sein und klare Grenzen zwischen Beruf und Freizeit zu ziehen. Sonst läuft die Person Gefahr in ein Burnout zu rutschen. Das bedeutet dann auf alle Fälle einen längeren Ausfall der Arbeitskraft, als wenn sie für eine Stunde Cranio die Arbeit verlässt.

Mit individuellen Tipps unterstütze ich dich dabei, Verantwortung für dich und deine Gesundheit zu übernehmen. Inspiration statt fixer Plan, das ist, was du von mir erhältst. Es darf sich gut anfühlen und Freude bereiten, alte Muster verlassen.

PS: Hier kannst du mich kennenlernen ?